Neun Frauen aus der Wandergruppe der St. Kunibertus Schützengesellschaft aus Gymnich trieb es wieder in die Ferne.
In diesem Jahr sollte es der südliche (griechische) Teil von Zypern sein.
Ziel war es, mit einem einheimischen Wanderführer diesen Teil der wunderschönen Mittelmeerinsel zu erwandern Diese Insel, von der die griechische Mythologie erzählt, dass sie die Heimat von Aphrodite, der Göttin der Liebe, sei. Die Stadt Paphos auf Zypern (Kypros), ist nicht nur Hauptzentrum der Verehrung der Aphrodite, sondern auch Ausgangsort für alle Wanderungen der Kunibertus-Frauen.
Die Küste Zyperns
Bei durchwachsenem Wetter - strahlender Sonnenschein und auch mal etwas Regen - ging die erste Wanderung nach Pano Panagia, dem Geburtsort des zyprischen Nationalhelden Erzbischof Makarios.
Es folgte am nächsten Tag die Erkundung der Weinberge mit einem tollen Blick über das Meer bis zur Lara Bucht, um anschließend die faszinierende Avagas-Schlucht im oberen Bereich zu erwandern. Natürlich stand auch der Aphroditefelsen auf dem Programm, zumal die Gruppe ja in Paphos ihre Zelte aufgeschlagen hatte. Hier soll Aphrodite an der Westküste aus dem Meer gestiegen sein.
Frauengruppe
Der Pfad der Frühlingsgöttin Persephone führte uns am nächsten Tag in eine Höhe von 1720 m und der Kalydonia-Naturlehrpfad führte uns an Wasserfällen vorbei bis zum Bergdorf Plates und dem Dorf Phini zu einem privaten Volkskundemuseeum. Hier war der Mittagstisch schon mit Forelle und einheimischem Wein gedeckt.
Die Halbinsel Akaamas, ein besonderes Naturschutzgebiet mit einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren, ist auch durch das sagenumwobene Bad der Aphrodite bekannt. Dieses Bad war an einem weiteren Tag das Ziel. In einer kleinen Taverne im Dorf Kathikas wurde das Erlebte beim Abendessen noch einmal vertieft.
Am letzten Tag wurde nach eigenem Interesse der Ort Paphos erkundet, um sich danach auch so langsam wieder auf die Heimreise nach Gymnich vorzubereiten.
Sonnenuntergang
Eine erlebnisreiche und interessante Wandertour inmitten von wunderschöner Natur fand für die neun Frauen der St. Kunibertus Wandergruppe nach acht Tagen ein harmonisches Ende.
Text: Werner J. Martens
Bilder: Karin Heerz