Wo altes Holz weichen muss, wächst neues Grün

Hans-Jakob Obladen pflanzt zwei neue Platanen auf dem Schützenplatz.

Das der Zahn der Zeit an den fast 200 Jahre alten Bäumen auf dem Schützengelände der St. Kunibertus Schützengesellschaft nagt, hat man schon seit einigen Jahren gewusst. Aber auch ein starker Rückschnitt konnte die Altersschwäche dieser großen Bäume nicht mehr beheben. Sie faulten einfach von innen heraus und könnten dann eine Gefahr für die Umwelt werden, so die Meinung der Forstfachleute.
Dennoch ist es jedesmal eine schwere Entscheidung, diese altehrwürdigen Schattenspender bei dem jährlichen Schützenfest am ersten Juliwochenende zu opfern und zu fällen.

Aber es muss sein, denn die morschen Äste werden über kurz oder lang eine Gefahr für die Gäste auf dem Schützengelände. In den vergangenen Jahren hatte die Gesellschaft bereits drei große Bäume ersetzt.

Unser diesjähriges Königspaar Trude und Hans-Jakob Obladen, die zugleich auch Bezirksschützenkönigspaar sind, wussten Rat. In einer gemeinsamen Aktion wurden dank ihrer großzügigen Baumspende auf dem Schützengelände zwei neue über 5 Meter große Platanen gepflanzt.
Nun sieht es fast so aus, als entwickelt sich bei den Königspaaren der St. Kunibertus Schützen schon eine kleine Tradition, denn das Königspaar 2000/2001, Wilma und Toni Müller, pflanzten ebenfalls in ihrem Königsjahr eine große Platane, die heute gut 11 bis 12 Meter misst und schon eine alte Lücke auf dem Schützengelände ausgefüllt hat.
So weichen die alten Bäume den neuen Platanen und wenn sie auch wieder annähernd 200 Jahre stehen und Schatten spenden, dann war es doch ein gutes Werk für die St. Kunibertus Schützengesellschaft in Gymnich, die die grüne Farbe ja in ihr Herz geschlossen hat.

2006 jakobobladen baumspender

Gemeinsames Pflanzen der Platanen mit Hans-Jakob Obladen und Hans Feil

Text & Bild: Werner J. Martens

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