22. November, wieder ein musikalisches Erlebnis besonderer Art.
Viele Jahre hat das Gymnicher Schloss, als damaliges Gästehaus der Bundesregierung, die Klänge der großen Bundeswehrorchester erlebt. Ob bei Serenaden oder Empfängen, das Auftreten der Orchester musste immer ein Erlebnis gewesen sein.
Nun ist es seit 7 Jahren wieder möglich, dass den Gymnichern, seiner benachbarten Region und allen Freunden großer Blasorchester, wieder ein Konzertabend im Schützenhaus der St. Kunibertus Schützengesellschaft angeboten wird.
Ob als Swing, im Marschtakt oder in einer klassisch-sinfonischen Darbietung, allen Musikrichtungen wurde das Luftwaffenmusikkorps 3 aus Münster unter der Leitung von Oberstleutnant Michael W i n t e r i n g gerecht.
Das Luftwaffenmusikkorps 3 wurde im Jahre 1956 aufgestellt und ist nunmehr seit fast 50 Jahren in Funk und Fernsehen bekannt. Viele Auslandseinsätze haben das Musikkorps rund um den Globus bekannt gemacht.
Das achte große Konzert in Folge am Diensttag war wieder ein außergewöhnlicher Erfolg. Eine voll besetzte Schützenhalle und ein sehr zufriedenes Publikum haben das Konzert verfolgt.
Die Schirmherrschaft über das diesjährige Konzert hatte dankenswerter Weise der Bürgermeister der Stadt Erftstadt Ernst-Dieter B ö s c h e übernommen, er ist zugleich auch 1.Vorsitzender der Lebenshilfe in Erftstadt. Der Reinerlös des Konzertes von insgesamt 2500,00 € wurde wieder an zwei Lebenshilfeorganisationen in Erftstadt vergeben. Die acht Konzerte der vergangenen Jahre haben nunmehr insgesamt € 13.370,00 an Spenden / Reinerlös eingespielt, die sicherlich stets ihren guten Zweck bei der Lebenshilfe erfüllt haben.
Aus dem Standortbereich Köln-Wahn hatte der Chef des Stabes Luftwaffenführungskommando, Brigadegeneral Dieter N a s k r e n t sich die Teilnahme nicht nehmen lassen und der benachbarte Luftwaffenverband in Nörvenich / Kerpen, das Jagdbombergeschwader 31 „Boelke“, war durch seinen neuen Kommodore, Oberst Michael K u h n, sowie der Rhein-Erft-Kreis wurde durch den Vizelandrat Harald D u d z u s vertreten. Darüber hinaus war zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung und Kultur zu dem Konzert gekommen.
Text: Werner J. Martens