Am 12. Mai 2001 trafen wir uns um 14 Uhr auf dem Schützenplatz zur Fahrradtour.
Bei strahlendem Sonnenschein sattelten insgesamt 43 Personen ihre Drahtesel, und brachen um 14.25 Uhr auf. Zuerst ging unsere Fahrt an der Erft vorbei zum Aussichtspunkt »Tagebau Frechen«. Alle Beteiligten waren gut drauf. Am Aussichtspunkt angekommen entschlossen wir uns zu unserer ersten kleinen Pause. Es wurden kalte Getränke und Müsliriegel verteilt. Obwohl es war sehr warm war, War die Stimmung blendend.
Die Teilnehmer vor dem Start...
Weiter führte uns unser Weg durch Wald und Felder, und manch einer wußte nicht, wo wir uns eigentlich befanden. Nach einer Stunde Fahrt war Kaffeezeit angesagt, und wir eröffneten unser "Waldcafe Kunibert". Hier gab es leckeren Kuchen, der sowohl von unserer Königin Wilma Müller als auch von mir gestiftet wurden, Kaffee gab es ebenfalls reichlich. Nachdem alle gesättigt waren, und ihren Durst gestillt hatten, ging unsere Fahrt weiter zurück zur Erft, denn hier war viel Schatten. Unterwegs wurde natürlich viel erzählt, was bekanntermaßen die Konzentrationsfähigkeit einschränkt. So ließ sich auch ein kleiner Unfall nicht vermeiden. Ein Hügel machte Hannelore Franken derart zu schaffen, daß sie Michael Kanes ins Vorderrad fuhr, und dieser dabei fast ein kühles Bad in der Erft nehmen mußte! Aber gerade eben konnte er sich noch ins hohe Gras retten. Leider ließ sich nicht vermeiden, daß das Fahrrad beschädigt wurde, so daß für ihn die Tour zu Ende war. Er mußte samt Fahrrad zu Lars ins Auto umsteigen.
Das "Café Kunibert"...
Nun, da sich alle von dem Zwischenfall erholt hatten, ging es weiter. Ursprünglich sollte unsere Fahrt nach ca. 20 km enden, aber niemand wollte jetzt schon zurück, und da das Wetter uns gut gesonnen war, beschlossen wir, noch ein paar Kilometer dranzuhängen. So fuhren wir also weiter an der Erft vorbei bis kurz vor dem Golfplatz Konradsheim. Hier machten wir eine weitere Pause, in der Obst und Getränke auf dem Speiseplan standen.
Bei anhaltender guter Laune ging es über Dirmerzheim durch die Felder. Die letzte Brücke machte doch so manchem zu schaffen, sodaß letztendlich doch einige Teilnehmer absteigen mußten.
Um 17.55 Uhr waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt, unserem Schützenplatz, angekommen. Ganze 28 Kilometer hatten wir hinter uns gebracht, und manchem tat der Hintern weh. Nun jedoch wartete das wohlverdiente Abendessen auf uns. Theo Boltz, Trude Schmitz und Marianne Schmitz hatten Bratkartoffeln und Schnitzel gebraten, wozu Bohnen- und Krautsalat gereicht wurden.
Nachdem sich alle gut gestärkt hatten, nun ging es dran auch etwas gegen den Durst zu tun. Herbert Schmitz und Peter Gerhardt hatten alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu versorgen.
Mahlzeit!
Es war wohl eine gelungene Fahrradtour, was sich darin äußerte, daß sich alle Teilnehmer bei Siegfried Pollauf auf das Herzlichste für die Organisation bedankten.
Auch ich möchte mich nochmals bei allen Helfern bedanken, besonders bei Michael Nather, der uns seinen Bus zur Verfügung gestellt hat, sowie Lars Schorn, der ihn gefahren hat. Ohne derartigen Einsatz freiwilliger Helfer wäre es nicht möglich, solche Veranstaltungen durchzuführen.
Text & Bilder: Elisabeth Pollauf