Weiß-blau bei den Kunibertus Schützen u. Karnevalsfreunden
Es war die richtige Entscheidung, am Samstag, den 21. August und am Sonntag, den 22. August in Gymnich ein großes Bayernfest zu veranstalten. Diese Dorfveranstaltung hat sich im wahrsten Sinne des Wortes genau in einen Gutwetterspalt von 48 Stunden für Gymnich hineingemogelt. Zu Beginn strahlender Sonnenschein mit außergewöhnlich warmen Temperaturen am Samstagabend, was natürlich die Stimmung mit der Blaskapelle "Die Pregnitzer Boum" kräftig anheizte und die Besucher aushalten ließ bis weit nach Mitternacht.
Ein süffiges bayerische Bier, die entsprechenden deftigen Gerichte und schon hatte man das Gefühl, auf einem kleinen Oktoberfest zu sein. Die kleinen bayerischen Einlagen wurden mit großer Begeisterung von den Schützenoffizieren angenommen. Sie konnten auch Sieger vermelden und eines konnte man beobachten: Die meisten Offiziere fühlten sich "hinterher" deutlich wohler als vor dem Wettbewerb.
Bayerische "Druckbetankung"
Mehrere hundert Besucher aus Nah und Fern füllten den Schützenplatz bei den St. Kunibertus Schützen und die beiden Veranstalter, die KFG und die Schützen, konnten mit dem ersten Tag zufrieden sein.
Bayernfest
Die Frage war aber nun: Was bringt der Sonntag wettertechnisch? Eine Oldtimer-Ausstellung und ein Trödelmarkt auf der Schützenstraße waren weitere Attraktionen beim Bayernfest. Der Frühschoppen wurde wieder von den Pregnitzer Boum mit zünftiger Blasmusik untermalt und in den Nachmittag ging es musikalisch nahtlos weiter mit den "Wershofener Musikanten", die bis in den Abend wiederum mehrere Hundert Besucher auf dem Gelände unterhielten.
Ein ganz kleiner Regenschauer, der gerade mal eben so lange dauerte, dass hinter her einige wenige Tropfen von den Tischen gewischt werden mussten, nahmen die Veranstalter gerne in Kauf, denn danach war es wieder trocken und warm.
Es war insgesamt eine ganz tolle Veranstaltung an diesen beiden Tagen, die die Karnevalsfreunde und die Kunibertus-Schützen nach wochenlanger Vorbereitung hier für Gymnich auf die Beine gestellt haben.
Text + Bild: Werner J. Martens