44 Kinder und Jugendliche in 21 Zelten
Unser diesjähriges Zeltlager auf dem Gelände der St. Kunibertus Schützengesellschaft fand wieder riesigen Anklang bei den Kindern. Vierundvierzig junge Schützen waren gekommen, um am Tagesprogramm oder auch über Nacht zu bleiben. Mit 21 Zelten war der Schützenplatz recht voll belegt.
Zahlreiche Aktivitäten wurden zu Thema "Bauen" in diesem Jahr angeboten. Die Kinder mischten selbst Beton an, um Pflastersteine mit einem Handabdruck herzustellen.
Aus Holz wurden Schilder gebastelt um diese vor den Zelten mit Namen versehen als Türschild zu montieren. Unter Anleitung wurden Stelzen gebaut. Porenbetonsteine wurden gesägt, gefeilt, geraspelt, mit Stemmbeiteln bearbeitet, geklebt oder bemalt - und das bis spät in den Abend. Die Kleinsten bemalten Kartonhäuser und wurden von den Großen in den Anhängern der Berg-Cars über den Schützenplatz gefahren.
Viel Geduld brauchten die Jugendlichen, um unser Schützenemblem aus ca. 4200 Mosaiksteinen herzustellen. Die Pflastersteine und die Mosaikplatte sollen später einmal den Schützenplatz verschönern und werden dann in den Boden eingelassen.
Das Schützenemblem als Mosaik
Am Abend sammelten sich alle Kinder am Lagerfeuer zum Stockbrotbacken und Rosi Plate, unserer Jungschützenführerin konnte manchen sogar einen Ton entlocken.
Nach Einbruch der Dunkelheit startete die Schnitzeljagd. Die Größeren legten eine Spur aus Leuchtstäben auf den dunklen Feldwegen aus. Nach einer aufregenden Suche fand die zweite Gruppe Sie dann am "Heiligenhäuschen", wo mit großem Geschrei auf die Gruppe eingestürmt wurde. Erschöpft und auch ein bisschen müde - was natürlich niemand zugeben wollte - kehrten alle gemeinsam zurück auf den Schützenplatz, wo so nach und nach auch alle in Ihren Zelten verschwanden. Alle, außer den großen Mädels, schliefen auch recht schnell ein, denn im Mädchenzelt wurde noch fleißig gebrabbelt und gesimmst (SMS).
Es war mal wieder ein tolles Wochenende mit zahlreichen Erlebnissen. Das Organisationsteam hat wieder eine tolle Arbeit geleistet. Und welcher Dank ist schöner als die Tatsache, dass wieder einmal mehr Kinder teilgenommen haben als im Vorjahr.
Ein besonderer Dank gilt auch allen Helfern, denn ohne sie wäre eine solche quirlige Veranstaltung nicht möglich. Die Vorfreude auf das Zeltlager 2010 mit neuen Aktivitäten beginnt schon jetzt!
Text: Thomas Müller
Bilder: Alexandra Feil