Kunibertus Jungschützen aus Gymnich mit Kanus unterwegs
Die Jungschützen der St. Kunibertus Schützengesellschaft hatten sich wieder zu ihrer jährlichen Tour aufgemacht. Bei Heimbach-Hasenfeld ging es auf den Campingplatz und die Rur sollte wie in den letzten Jahren das feuchte "Jagdrevier" werden.
Aber zunächst hatte der Wettergott eine besondere Härteprüfung für die 16 Teilnehmer parat. Der Dauerregen in der Nacht von Freitag auf Samstag hat zwar keine Zelte weggeschwemmt, aber sehr feucht von oben und unten war es doch.
Am Samstagmittag erfolgte dann als Vorübung zunächst eine umfangreiche theoretische Einweisung in die schwimmenden Gefährt, einem Kanu; danach erfolgte die Ausgabe der Schwimmwesten und mit viel Elan und noch mehr Lust ging es ab in die Boote.
Die Rur ist zwar zum Paddeln ein toller Fluss, aber ungewöhnlich kalt war sie trotzdem, ganze 8 Grad hatte das Wasser. Da hieß das Motto: "Nur eine kräftige körperliche Betätigung, nämlich kräftig Paddeln mit allen Kräften, konnte den Körper warm halten!" Es ist gelungen, keiner musste wegen "Unterkühlung" aufgeben.
Unsere Bootsbesatzungen hatten einen riesigen Spaß während der dreieinhalb Stunden, die sie mit einer Pause, etwa zur Halbzeit, auf dem Fluss Rur von Heimbach bis Zerkall unterwegs waren und klitschenass bis auf die Haut waren sie alle. Am Samstagabend wurde dann zwar keine "Äquatortaufe" gefeiert, aber bei einem gemütlichen Beisammensein und sehr viel Spaß konnten viele kleine Erlebnisse und Geschichten erzählt werden.
Die Jungschützen der St. Kunibertus Schützengesellschaft aus Gymnich blicken mal wieder auf ein tolles und erlebnisreiches Wochenende zurück.
Einweisung der Besatzungen in die Handhabung der Boote und dem Anlegen der Schwimmwesten
Massenstart der Jungschützen
Die Rur als feuchtes "Jagdrevier"
Text: Werner J. Martens
Bilder: Detlef Barani und Ulli Schmude